Dieses beschäftigt sich mit der Frage, ob gehende oder laufende Personen allein auf Basis der jeweiligen Fortbewegung erkannt werden können. In einer Studie mit 30 erwachsenen Läuferinnen und Läufern, konnten wir zeigen, dass diese nur anhand ihrer Laufbewegung (aufgezeichnet mit Beschleunigungssensoren am Sprunggelenk) erkannt werden konnten. Die falsch positive Identifikation lag hierbei bei lediglich 1.3 %.
Die finale Publikation, die im Rahmen der internationalen Skisport Konferenz (in Vuokatti, Finnland 2019) erarbeitet wurde, beschreibt die Anwendung der Attraktor Methode im Skilanglauf. Für diese Arbeit verbrachte ich drei Monate im Winter 2018 in den USA an der Northern Michigan University in Marquette bei meinem Zweibetreuer Prof. Jensen. Das Hauptergebnis dieser kooperativen Arbeit war, dass unsere Methodik es ermöglicht, generell zwischen den beiden Haupttechniken im Langlauf (V1 und V2) zu unterscheiden. Durch unsere Software ist es ebenso möglich, Gruppen- und Individualunterschiede sichtbar zu machen, welche dem arbeitenden Wissenschaftler oder Trainer technische Analysen erleichtern können.